Das Märchen von der Entdeckung der Chromatographie
Da ich in meinem Job als Chemielaborant hauptsächlich HPLC-Analytik mache, ernte ich immer wieder fragende Blicke wenn ich den erklären soll was ich den Ganzen Tag auf der Arbeit so treibe.
Glücklicherweise hab ich 2 Beispielhafte Erklärungen in unserm Ordner für Schülerpraktikanten gefunden. Den ersten hieraus hab ich nun endlich mal eingescannt und möchte ihn euch auch nicht länger vorenthalten.
Das Märchen von der Entdeckung der Chromatographie
Es war einmal ein König, der lebte auf einer stolzen Burg, zu deren Fü߸en sich die Stadt ausbreitete, in der seine Untertanen wohnten. Ein Flu߸ bildete den Abschluss der Stadt zu den fruchtbaren Feldern der Umgebung.
Als der König älter wurde, kam er auf immer eigenartigere Gedanken. So wollte er plötzlich wissen, wie gro߸ die Liebe seines Volkes zum Bier sei. Und er rief seinen ganzen Hofstaat zusammen; und alle dachten darüber nach, wie man diese königliche Aufgabe bewältigen konnte. Der Innenminister schlug vor, alle Leute sollen genau Buch führen über ihren Bierkonsum, doch der König winkte ab, da er die Steuerloyalität seiner Untertanen kannte. Die vorübergehende Einführung einer Biersteuer, wie sie der Finanzminister vorschlug, fand auch keine Gegenliebe, da sie den wahren Bierkonsum verändert hätte. Auch den Demoskopen mochte der König nicht vertrauen, da ihre Ergebnisse oftmals allzu sehr vom Auftraggeber und von der Erwartung geprägt waren. Nach vielen ergebnislosen Sitzungen hatte schlie߸lich der Hofnarr Analyticus eine Idee, die dann auch ausgeführt wurde. Es wurde ein gro߸es Fest am Flu߸ vorbereitet; am Ufer waren überall Bierstände aufgebaut mit kleinen Anlegestellen und überall wurde Bier ausgeschenkt. Am oberen Ende des Flusses wurden viele, viele Boote ins Wasser gelassen; so viele, da߸ schlie߸lich alle Männer der Stadt Platz fanden. Langsam trieb der Strom alle Boote flussabwärts und jedes Boot durfte, so oft es wollte einen der vielen Stege ansteuern, an denen Bier ausgeschenkt wurde. Der Hofnarr Analyticus und der König standen auf dem Turm des Schlosses und beobachteten das lustige Treiben auf dem Flu߸. Und bald sah der König, das in das anfängliche Chaos allmählich eine Ordnung einkehrte: einige Boote trieben unaufhaltsam dem Ziel zu, dann folgte mit einem gewissen Abstand eine zweite Gruppe von Booten, die nur selten Halt gemacht hatten, während die letzten noch kaum vom Startpunkt entfernt hatten und dort in der Nähe die Landungsstege bevölkerten.
Auf einfache Weise war somit gelungen, das ganze Volk in Abstinenzler, durstige Biertrinker und Säufer aufzuteilen. Und der König war stolz auf seinen Hofnarren und verlieh ihm einen dicken, gro߸en Orden. Heute wissen wir, dass an diesem schönen Sommertag, die Chromatographie erfunden, entdeckt oder wieder aufgefunden wurde
Autor und Quelle unbekannt
Glücklicherweise hab ich 2 Beispielhafte Erklärungen in unserm Ordner für Schülerpraktikanten gefunden. Den ersten hieraus hab ich nun endlich mal eingescannt und möchte ihn euch auch nicht länger vorenthalten.
Das Märchen von der Entdeckung der Chromatographie
Es war einmal ein König, der lebte auf einer stolzen Burg, zu deren Fü߸en sich die Stadt ausbreitete, in der seine Untertanen wohnten. Ein Flu߸ bildete den Abschluss der Stadt zu den fruchtbaren Feldern der Umgebung.
Als der König älter wurde, kam er auf immer eigenartigere Gedanken. So wollte er plötzlich wissen, wie gro߸ die Liebe seines Volkes zum Bier sei. Und er rief seinen ganzen Hofstaat zusammen; und alle dachten darüber nach, wie man diese königliche Aufgabe bewältigen konnte. Der Innenminister schlug vor, alle Leute sollen genau Buch führen über ihren Bierkonsum, doch der König winkte ab, da er die Steuerloyalität seiner Untertanen kannte. Die vorübergehende Einführung einer Biersteuer, wie sie der Finanzminister vorschlug, fand auch keine Gegenliebe, da sie den wahren Bierkonsum verändert hätte. Auch den Demoskopen mochte der König nicht vertrauen, da ihre Ergebnisse oftmals allzu sehr vom Auftraggeber und von der Erwartung geprägt waren. Nach vielen ergebnislosen Sitzungen hatte schlie߸lich der Hofnarr Analyticus eine Idee, die dann auch ausgeführt wurde. Es wurde ein gro߸es Fest am Flu߸ vorbereitet; am Ufer waren überall Bierstände aufgebaut mit kleinen Anlegestellen und überall wurde Bier ausgeschenkt. Am oberen Ende des Flusses wurden viele, viele Boote ins Wasser gelassen; so viele, da߸ schlie߸lich alle Männer der Stadt Platz fanden. Langsam trieb der Strom alle Boote flussabwärts und jedes Boot durfte, so oft es wollte einen der vielen Stege ansteuern, an denen Bier ausgeschenkt wurde. Der Hofnarr Analyticus und der König standen auf dem Turm des Schlosses und beobachteten das lustige Treiben auf dem Flu߸. Und bald sah der König, das in das anfängliche Chaos allmählich eine Ordnung einkehrte: einige Boote trieben unaufhaltsam dem Ziel zu, dann folgte mit einem gewissen Abstand eine zweite Gruppe von Booten, die nur selten Halt gemacht hatten, während die letzten noch kaum vom Startpunkt entfernt hatten und dort in der Nähe die Landungsstege bevölkerten.
Auf einfache Weise war somit gelungen, das ganze Volk in Abstinenzler, durstige Biertrinker und Säufer aufzuteilen. Und der König war stolz auf seinen Hofnarren und verlieh ihm einen dicken, gro߸en Orden. Heute wissen wir, dass an diesem schönen Sommertag, die Chromatographie erfunden, entdeckt oder wieder aufgefunden wurde
Autor und Quelle unbekannt
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Dr. Jürgen Hocke am :